Samsung Galaxy Tab GT-P1000 Update auf Android JellyBean 4.3

Mein gutes altes Ur-Tab (DAS sog. Galaxy Tab 7″) kam also in die Jahre… Irgendwann hatte es von Samsung generöserweise 1 (lese: ein) Android Update gegeben. So hatte das gute Stück also Gingerbread 2.3.3 und lief damit mehr schlecht als recht.

Performance? Naja. Stabilität und Speed moderner Apps? Naja.

Ich schaute mich um, las hier und hier wie man das Tab rootet und dann flasht. Mit was? Wenns von Samsung nix gibt? Naja, zum Glück gibts ja Community Varianten…

So merkte ich also, was ich da flashe: Cyanogenmod

Und war spontan begeistert, mit dem „alten“ Cyanogenmod 10.1 entsprechend Android JellyBean 4.2 lief das Tab schon deutlich besser.

Dann sah ich: wow – es gibt schon 4.4 KitKat für mein uralt-Tab!
Dann war mir der Mond aber doch zu neu, denn 4.4 ist im Moment noch nightly.

Aber: es gibt 4.3 Jelly Bean (Cyanogenmod 10.2) – zwar noch experimental – aber immerhin. Gesagt, getan.

Das gute ist ja: hat man einmal gerootet und CWM Backup (ClockworkMod Recovery) drauf, dann geht das flashen einer neuen Version in Minuten…

Und – was soll ich sagen, das hat sich voll gelohnt!
Das Tab läuft jetzt noch geschmeidiger, der Umstieg von JellyBean 4.2 auf 4.3 ist ein großer Sprung nach vorne. Möchte ich nicht missen!

Und jetzt mal ehrlich, Google, hört mal auf, den Cyanogenmod Jungs auf die Nerven zu fallen! Die polieren das Ansehen von Android mächtig positiv auf während STRUNZFAULE Hersteller wie zum Beispiel Samsung es eher nicht fördern…

DAS sollte auch Euch Kraken klar sein!

Danke Cyanogenmod!

Sony XperiaZ Update auf Android JellyBean 4.3

OTA bietet JellyBean 4.3 an, hmmm, denkt man sich, hat ja bisher alles gut geklappt, soll ja auch schneller sein, warum nicht…

Kann ich Euch sagen, warum nicht:

Weil die’s bei Sony mal gar nicht auf die Reihe kriegen!

Hinterher funktioniert nicht:

  1. Kamera App – „funktioniert nicht mehr – Warten oder Schließen?“
  2. Album – „funktioniert nicht mehr – Warten oder Schließen?“
  3. USB Verbindung – „funktioniert nicht mehr – Warten oder Schließen?“
  4. Sony PC Companion erkennt das Telefon gar nicht mehr – also auch keine Software Wartung über den sog. Sony Update Service „SUS“ mehr möglich.

Danke. Ich wäre dann bedient.

Lösung: Auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
Funktioniert. Na danke. Alles neu aufsetzen. ALLES.

Apps, Kontakte, Bilder. Undwasweißichnichtnochalles.
Zufriedenheit sieht anders aus.

Sony PS3 Playstation3 Firmware Update 4.53 ist Grütze

Ich hätts lassen sollen…

Firmware Update 4.53 vorgestern auf meiner PS3 installiert.

Und? Nun erkennt Sie (JEDES MAL – ZUVERLÄSSIG) beim ersten Start meinen DLNA Medienserver nicht mehr.

Konsequent. Immer wenn ich sie neu starte, erkennt sie den DLNA Server sofort problemlos, aber NIE beim ersten Start des Tages.

Jeez. EINMAL MIT PROFIS ARBEITEN!!!

SONY HAAAAALLLLOOOOOO!!!!!????? AUFWACHEN!

Jemand zu Hause – McFly?

Ich fasse es nicht. So verkauft man keine PS4.

Und tschüss. Andreas.

Google hat den Zenith überschritten

Google hat den Zenith überschritten, denn es hat seine Benutzer aus dem Auge verloren.

Warum? Benutzt z.B. mal die Bildersuche in Google.
Wenn Ihr dann ein Bild tatsächlich anklickt, um auf die Webseite mit dem Bild zu gelangen, erhaltet Ihr standardmäßig eben nicht diese Webseite mit dem Bild, sondern eine eigenartige Zwischenseite von Google, die die angesteuerte Seite in einem Frame „einfängt“. Was soll das? Es funktioniert auf manchen Mobilbrowsern noch nicht einmal.

Oder klickt mal das eine oder andere Suchergebnis an und schaut Euch fix im Browser oben in der Adresszeile an, dass Google eben nicht den direkten Link ansteuert, sondern einen ellenlangen Code, der erst innerhalb Google verlinkt und dann den externen Link im zweiten Step ansteuert. Was soll das? Statistik, natürlich. Aber wenn andere Suchmaschinen das auch tun, dann tun sie es um so vieles performanter, dass man nichts Negatives davon bemerkt.

BING existiert.

Es ist schneller, die Bildergebnisse sind wesentlich besser zu nutzen und von Statistik merkt man wenigstens nichts Negatives. Na also, geht doch. Was bin ich froh, dass Konkurrenz das Geschäft belebt, auch wenns Microsoft ist.

Kia Sorento JC Warngong deaktivieren – bebilderte Anleitung

Es gibt im sehr empfehlenswerten Sorentoforum im sog. „JC Archiv“ eine sehr gute Anleitung, um den Warnton zu deaktivieren, der bei einem Kia Sorento „JC“ (EZ 2002 bis 2009) beständig nervt, wenn man den Zündschlüssel stecken läßt und sich erdreistet, die Tür zu öffnen (und dabei der Motor nicht läuft oder die Zündung nicht an ist).

Ich möchte mich für diese super Anleitung speziell beim Forumsuser „karlipe“ bedanken, nach dieser Anleitung habe ich heute erfolgreich auch bei meinem Sorento JC das Problem gelöst.

Da ich aber ein eher visueller Typ bin, hat es mich doch sehr gestört, dass keine Bilder mehr online verfügbar sind, das fühlt sich für mich immer wie eine Reise ins Ungewisse an.

Daher hier nun meine Anleitung, basierend auf der von „karlipe“, textlich nach meinen Erfahrungen leicht überarbeitet und mit meinen heute entstandenden Fotos bebildert.

Ich empfehle beide Anleitungen zu lesen und sich dann alles Brauchbare nach eigenem Gusto zu Herzen zu nehmen.

Werkzeug:
Mittlerer Kreuzschlitzschraubendreher, ein ganz kleiner und ein ganz großer Schlitzschraubendreher, Breites Malerkrepp (z.B.), 10er Nuß und eine Verlängerung für kleine Ratsche

Zeitaufwand:
wenn man es in Ruhe macht ca. 1h.

Anleitung:
1) Holz-/Titanblenden abnehmen:

1.1) einen gut eingewickelten großen Schraubendreher bereit halten.
Hier wurde auch ein Plastikspachtel empfohlen.
Wie das gehen soll erschließt sich mir nicht, meine Blenden saßen sehr fest.
Man braucht Kraft und Hebelwirkung.

1.2) Aschenbecher rausfahren.
1.3) mit dem großen Schraubendreher innen am jetzt frei liegenden unteren Ende der Blenden ansetzen, Hand drunter und kräftig aber behutsam in Richtung Heck des Fahrzeugs ziehen.

Die Blenden sind mit mehreren Rast-Krallen befestigt.
Also muß man mindesten zweimal ansetzen, dazu bietet sich die Fläche neben dem Radio an.

Man muss auch dort oben nach vorne (also Richtung Rücksitzbank, nicht Richtung Innenspiegel) ziehen. Oben geht es dann aber schon viel leichter als unten, wenn nicht: innehalten, dann läuft was verkehrt!

1.3) Anmerkung: Auch bei mir mußten die Blenden an der Mittelkonsole, sowie die Mittelkonsole selbst nicht raus (Ex ohne FL, Crdi, Automatik, 10/05).

So sieht das dann hinterher aus:

2) Klimaanlagen-Steuerpanel, Aschenbecher, Ablagefach entfernen.

2.1) 4 Kreuzschrauben (s.Bild oben) am Klima-Steuerpanel entfernen, Steuerpanel herausziehen, Stecker abziehen, Modul beiseite legen.

2.2) Die 4 Kreuzschrauben am Ascher und am Ablagefach entfernen.

2.3) Die 2 Schrauben am Rahmen selbst entfernen.
2.4) Mit Klebeband die vorderen Ecken der Zierleisten der Mittelkonsole abkleben um sie vor Kratzern zu schützen

2.5) Den unteren (!) Teil des Rahmens mit Ascher etwas vorziehen und vorsichtig ausfädeln, das ist fummelig.
2.6) Den oberen Teil des Rahmens etwas nach unten biegen, damit man ihn unter der Schalterphalanx (die mit dem Warnblink-Knopf in der Mitte) vorziehen kann.

Keine Sorge, der Rahmen ist sehr flexibel, aber bleibt vorsichtig!

Seht zu, dass der Rahmen unten schon weit genug „raus ist, dann bleibt die Belastung auf dem oberen Teil des Rahmens im grünen Bereich.

2.7) Stecker vom Zigarettenanzünder abziehen. Rahmen beiseite legen.

3) Ausbau Gong-Modul

3.1) In der Mitte links ist nun ein kleines schwarzes Kästchen mit blauem Aufkleber zu sehen. An das Ding wollen wir ran.

3.2) Mit der 10er Nuß die 2 Schrauben an den Blechlaschen des Moduls lösen und rausnehmen, festhalten, die sollen uns ja nicht nach unten wegfallen.

3.3) In der Mitte verläuft ein Kabel, dieses ist mit einem Kabelbinder gesichert, der mit einem Einsteckfuß hinten im Blech fixiert ist. Den Kabelbinder muß man nicht unbedingt auftrennen. Mit einer Hand auf beiden Seiten hinter das Kabel fassen und dann am Kabel sehr (!) kräftig aber behutsam (Schwung abfangen!) nach vorne ziehen, dann kommt die Kralle raus und kann später wieder reingedrückt werden.

Wer sehr filigrane Finger hat, kann von hinten an den Kabelbinderfuß fassen und die beiden Sicherungsnasen (oben und unten) eindrücken. Das erleichtert die Entnahme des Halters. Für meine Wurstfinger war das aber nicht machbar, ich habe das Problem mit Kraft gelöst.

3.4) 2 Flach- und einen Cinch-Stecker nach unten, sowie einen Flachstecker nach links abziehen, Modul herausnehmen.

3.5) Modul vorsichtig öffnen. Dazu 6 Rastnasen mit einem eingesteckten kleinen Schraubendreher nach innen drücken:

3.6) Das erwartet uns innen, der fette schwarze Klops oben auf der Vorderseite der Platine ist der (nervige) Gong:

4) Gong auslöten oder Schalter zwischenschleifen oder Gong totlegen

Alle Manipulationen empfehlen sich am Minuspol des Gongmoduls. Der Pluspol hat einen längeren Pin, der Minuspol einen kürzeren:

4.1) Schalter einschleifen:
Will man z.B. einen Schalter einschleifen, könnte man z.B. das Modul ganz auslöten und den Schalter am kurzen Minuspol einschleifen, mit Hilfe des langen Pluspols könnte dann das Modul z.B. wieder „auf Abstand“ eingelötet werden.

4.2) Gong auslöten:
Einfach beide Pole des Gongs entlöten, Gong entnehmen.

4.3) Gong totlegen:
Den Minuspol des Gongs durch Unterbrechung der Leiterbahn auf der Platine isolieren, so habe ich das gemacht.

4.4) Vorteile dieser Maßnahme:
a) reversibel (einfach Leitungen auf der Platine blank kratzen und Lotbrücke setzen)
b) unkompliziert (kein Schalter einzubauen)
c) sicher (ausgebauter Gong kann nicht verloren werden)

Geschmackssache.

5) Alles wieder in umgekehrter Reihenfolge zusammensetzen.

5.1) Zuallererst das Modul provisorisch wieder anschließen (3 Multistecker und einmal Cinch) und prüfen, ob die Maßnahme erfolgreich war und trotzdem z.B. die Funk-Zentralverriegelung noch funktioniert.
Wenn nicht, habt Ihr das Modul geschrotet (Pech).

5.2) Alles wieder zusammenbauen, dabei einfach rückwärts vorgehen.

5.3) Zu guter Letzt die Zierblenden auf ganzer Fläche gleichmässig und flächig vor die Aufnahmen setzen, dabei an den schwarzen Luftführungen orientieren und dann mit einem beherzten Druck von 2 Händen andrücken – Fertig!

Viel Glück!
Gruß, andbar.

ZOE ist da – Renault liefert

Renault liefert, wo andere nur ankündigen –

– heute abend fuhr Sie plötzlich an meiner Tür vorbei – und was soll ich sagen, sie fiel mir sofort auf, ZOE – „die“ erste richtige Elektroauto.

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Warum „die“ – nunja, „diese“ Auto hat ein sehr emotionales, ansprechendes Design, das Modernität und Eleganz verkörpert ohne dabei Firlefanz und wirre Sickenkosmetik zu benötigen. Aus meiner ganz persönlichen Sicht ein wirklich großer Wurf.

Dieser Eindruck setzt sich beim Fahren fort – ja, ich hatte heute abend schon die Gelegenheit eine Runde zu drehen – vielen Dank an das Autohaus Härtel, das mit seinen Standorten in Wolfenbüttel, Braunschweig und Celle nun noch mehr macht als nur schicke, bezahlbare Autos anzubieten. Jetzt hat man auch das erste kauf- und bezahlbare Elektro-Fahrzeug am Start, das man nicht trotz eines unmöglichen Designs notgedrungen kaufen muss, wenn man Öko fahren will. Nein im Gegenteil, ZOE ist so gut gelungen, dass sie geradezu den „haben wollen“ Reflex auslöst.

Und wie oben schon angedeutet, das Fahren tut dem keinen Abbruch, die Bedienung ist unkompliziert, das Innenraumdesign erfrischend und trotzdem ohne Firlefanz. Die typischen Eco-Display-Lösungen gehören dazu, mit dem Unterschied, dass man selbige in ZOE auch ohne Diplom in Elektrotechnik versteht. Bremsen und Lenken funktionieren wie gewohnt und erst das Beschleunigen – wow – wenns mal sein muss geht es wirklich gut und wird auch den flotten Fahrer nicht enttäuschen.

Ich persönlich habe den Gasfuß eher gestreichelt, mich an der leicht verständlichen Eco-Level-Anzeige erfreut und auch das Rekuperieren geradezu genossen, denn es läuft ohne Komfortverlust ab und erhöht einfach nur die Reichweite, am heutigen Abend hätte ich auf jeden Fall locker 150km Reichweite erreicht und das mit hohem Stadtverkehranteil. Was will man mehr?

ZOE – für mich das erste bezahlbare, praxistaugliche und durchschaubare E-Auto, das noch dazu mit wirklich gutem Design begeistert!

Probefahren! Ihr werdet begeistert sein! Und nein, ich bekomme kein Geld für diesen Artikel. Euer Andreas.

Windows 8 – Zuletzt verwendete Dokumente – Recent Ordner

Jeder kennt aus Windows XP im Startmenü den Menübutton „Zuletzt verwendete Dokumente“. So aus der Serie: ich weiß zwar nicht, was ich nochmal sehen will, aber hey, ich habe eben noch dran gearbeitet. So wie man im Papierstapel auf dem Schreibtisch das sucht, was noch nicht ganz unten im kompostierenden Bereich gelandet ist.

Aber herrje: die Funktion gibts in Windows 8 nicht mehr!
(oder sie ist so blöd versteckt, dass ich sie in 4 Wochen Benutzung nicht gefunden habe, so oder so: es ist Zeit, dieses Problem zu lösen).

Und zum Glück kann man es ganz leicht lösen:

Wenn man im Kachelbereich unterwegs ist, drückt man als erstes mal einfach die Windows Taste (oder wenn man Windows 8 gerade neu gestartet hat, muss man paradoxerweise Windows-D drücken, die Logik möge mir bitte auch mal ein Microsoft-Mensch erklären). Damit gelangt man auf das „klassische“ Desktop.

Dann drückt man Windows-R für RUN! – also sprich, man will was ausführen.
Ja ich weiß, das geht streng genommen auch ohne zuerst auf den Desktop zu wechseln, aber für das was dann kommt ist es einfacher, also macht es um Himmels willen einfach mal so.
Das sieht dann so aus:

run

Dann gebt Ihr also so wie man das oben sieht einfach mal „recent“ ein und drückt auf „OK“.

Nun seht Ihr schonmal Euren persönlichen Sammelordner, der Verknüpfungen zu den zuletzt benutzten Dateien enthält. Das sieht ungefähr so aus:

recent

Das ist was ganz anderes als der bekloppte Sammelordner „Zuletzt besucht“, den man unter „Favoriten“ im Explorer findet. Der enthält nämlich nur die zuletzt „besuchten“ Ordner. Kann mir mal einer erklären, was ich damit soll? Also ich brauch‘ das nicht.

So, damit hätten wir schonmal was wir wollen, wie kriegen wir das nun zur permanenten, leichten Verfügung „angenagelt“? – Ganz einfach:

Zunächst fassen wir erstmal das hier an, und ziehen es stumpf auf den Desktop (sic!, nun wisst Ihr warum Desktop und nicht Kachel):

verknuepfung1

verknuepfung2

So hätte man schonmal die „Zuletzt benutzten Dokumente“ als Link auf dem Desktop liegen:

verknuepfung3

Wem das reicht, der kann hier aufhören.
Wer es noch etwas komfortabler mag, der macht folgendes:

start_anheften

Nämlich einfach einen rechten Mausklick auf den Link und dann auf „An Start anheften“, dann hat man den Link als Kachel auf dem Startbildschirm liegen, auch sehr nützlich.

Wer sich schon etwas mehr mit dem Explorer Link unten links in der Taskleiste vertraut gemacht hat, mag vielleicht einfach den Link auf das Explorer Icon unten links ziehen, Windows wird dann anbieten, folgendes zu tun: den Link „Anheften an Explorer“:

anheften

Wenn man zukünftig dann das Explorer-Icon Rechts-klickt, wird die „Recent-Verknüpfung“ ganz einfach oben angeheftet angeboten, auch sehr nützlich:

explorermenue

Und wie man das aus der Liste ggf. wieder loswird, seht Ihr oben auch gleich, nämlich einfach den blauen Pin wieder anklicken, dann ist die Verknüpfung wieder weg.

Ach ja: falls man die Recent-Verknüpfung auf diese Art in das Explorer Menü oder mit „An Start anheften“ auf die Kachel-Startseite verfrachtet hat, kann man es vom Desktop selbst getrost löschen. Damit man sich nicht (unnötig) den Desktop vollmüllt.
Sieht ja auch nicht schön aus.
Sämtlichen anderen kreativen Möglichkeiten sind natürlich auch Tür und Tor geöffnet, man kann die „Recent-Verknüpfung“ auch umbenennen, oder zum Beispiel in die „Favoriten“ verfrachten, oder, oder, oder…

Viel Spass dabei, Gruß, Andreas.

p.s.: wer noch was Schlaues beizutragen hat, sende mir bitte eine Mail über die Kontaktseite, ggf. füge ich das dann hier dazu oder überlege mir mal, die Kommentarfunktion zu aktivieren, schaun mer mal…

 

Twonky Server 7 unter Windows 8

Wer eine große Medienbibliothek im Heimnetz zur Verfügung stellen will, sieht sich mit der Frage konfrontiert: welche Software nehme ich dazu?

Sicher, Windows Media Player hat eine eigene Medien-Streaming-Funktion, mit der sich MP3 Dateien, Videos und Bilder im Heimnetz verteilen lassen. Aber: Performance?, Ausbremsen des Rechners, auf dem das läuft?, Konfigurierbarkeit?

Alles nix.

Also: es muss was anderes her.

Es gibt ja Lösungen. Ein Beispiel ist Twonky. Ein Server, der auch auf vielen NAS Geräten (kleinen Standalone Home Servern mit integrierter Festplatte) täglich vielfach seinen Dienst versieht.

Mit dem alten Twonky Server 4 unter Windows XP hatte ich gute Erfahrungen gemacht.
Also, warum nicht den neuen Twonky Server 7 unter Windows 8 ausprobieren?

Warum nicht? Kann ich Euch sagen. Weil die bei Twonky anscheinend starkes Gras rauchen. Es ist nicht so, dass die Software nicht funktionieren würde, performant ist sie auch immer noch. Aber warum zum Geier, muss man alles, was neu ist, verschlimmbessern? Diese Computerfrödels sind doch alle gleich.

Oder wie kann man auf die Idee kommen, dass man zukünftig MP3 Dateien in einem Ordner nach dem Namen des Tracks sortiert und nicht nach der Tracknummer?
Ein Ordner ist in aller Regel gleich einem Album, die Tracks darin sind die Stücke dieses Albums, also wäre es schon toll, wenn die Tracks in Ihrer Reihenfolge auf dem Album sortiert wären und nicht nach dem Namen.

Gut, mag vielleicht sein, dass das Ordnungsprinzip nach Alben zukünftig ein wenig Old-School ist, wenn sich vielleicht die Bindung von Tracks an Alben immer mehr löst und die Leute eben bei „Ob-La-Di, Ob-La-Da“ von den „Beatles“ wirklich nicht mehr an das „Weisse Album“ von den „Beatles“ denken, sondern eben nur noch an „Ob-La-Di, Ob-La-Da“. Aber: wann wird das mal soweit sein?

Ich für meinen Teil denke jetzt zumindest immer noch an Alben und nicht nur an Titel.

Insofern hätte ich es sehr begrüßt, wenn Twonky einfach dabei geblieben wäre, die Track-Nummern für die Sortierung auszuwerten. Aber nein, mit der neuen Version werden wir zwangsbeglückt, jetzt wird nach Tracknamen sortiert!

Bullshit! Nicht bei mir.

Und dann noch nicht mal eine Konfigurationsmöglichkeit für die Sortierung zu spendieren ist schon wirklich arm. Bei freier Software hätt’s mich ja nicht gestört, aber bei Löhnware?
Okay, ist wohl zu billig (weniger als 10 EUR), aber auch darum habe ich niemanden gebeten. Menschenskind, ist es denn so schwierig, mal eine Sache richtig zu machen?

Das erinnert an den Stoßseufzer, den täglich wohl Millionen ausstoßen:
EINMAL MIT PROFIS ARBEITEN!

Egal, genug gegrantelt, die Lösung ist folgende:

Man sucht im Ordner:
C:\Program Files (x86)\Twonky\TwonkyServer\resources\views
die Datei: „view-definitions.xml

dann sucht man darin die Sektion:

<container name='byfolder' id='music/folders' class='object.container.storageFolder' createClass='object.item.audioItem.musicTrack'>
<container buildon='res' createClass='object.item.audioItem.musicTrack' class='object.container.storageFolder' />
</container>

und ersetzt das obige durch das Folgende:

<container name='byfolder' id='music/folders' class='object.container.storageFolder' createClass='object.item.audioItem.musicTrack'>
<container buildon='res' sortcriteria='+pv:numberOfThisDisc,+upnp:originalTrackNumber' createClass='object.item.audioItem.musicTrack' class='object.container.storageFolder' />
</container>

Dann muss man die so geänderte Datei „view-definitions.xml“ nur noch mit Administrativen Rechten an den Ursprungsort zurückspeichern (einfach so geht das natürlich in Windows 8 nicht!). Dann muss man nur noch im Twonky Server den Cache löschen, die Mediendaten neu einlesen und den Medienserver neu starten, geschafft!

War doch ein Klacks, oder?
Wie heißt es doch so schön im Film „Loaded Weapon“:
Bring mich jetzt bloß nicht in Fahrt!

Gruß, Andreas.

Windows 8 und ältere Peripherie

Wer versucht, auf seinem schönen neuen Windows 8 ältere Peripherie wie Scanner und Drucker zum Laufen zu bekommen, kennt bestimmt schon diese Meldung von Windows 8:

Die inf-Datei des Drittanbieters enthält keine Digitalsignaturinformationen

Zumindest erhält man diese Meldung, wenn man sich schon ein bischen „vorgegraben“ hat. Sprich, man hat ein Gerät angeschlossen, aber Windows hat keinen Treiber dafür installiert, erkennbar daran, dass das Gerät unter:
„Systemsteuerung\Alle Systemsteuerungselemente\Geräte und Drucker“
nicht sauber benannt ist, ein komisches Logo hat und man auch schon eine entsprechende Fehlermeldung kassiert hat.

Also folgt ein Rechtsklick auf „Eigenschaften“ dieses komischen Logos, dann folgt der Klick auf den „Hardware“-Tab, dort dann rechts unten nochmal auf „Eigenschaften“, dann links unten auf den administrativen Button „Einstellungen ändern“ und dann kann man endlich den „Treiber“-Tab ansteuern und dort findet man dann endlich den schon altbekannten Button „Treiber aktualisieren“. Mit diesem konnte man schon anderen Windows Version manuell etwas unterschieben, was Windows nicht von alleine erkennen und installieren mochte.

Ab da muß man natürlich wissen, was man will und wo man es abgelegt hat.
Ich für meinen Teil hatte einen Epson 64 Bit Druckertreiber, der noch für ein 64Bit Vista geschrieben worden war zum Versuch auserkoren.

Was dann kam, war zwangsläufig in Windows 8, nämlich die o.g. schon benannte Meldung:

Die inf-Datei des Drittanbieters enthält keine Digitalsignaturinformationen

Natürlich tut Sie das nicht, der Treiber ist für die 64Bit Architektur, aber er ist von 2006 und hatte schon damals keine digitale Signatur.
Also: was tun?

Es gibt glücklicherweise eine Lösung: Man kann den Zwang zur digitalen Treibersignatur abschalten. Dann kann man Windows alles unterschieben, mit dem Risiko, das das Gutste nicht mehr startet. Man muß halt wissen, was man sich traut.

Wer sich also traut, macht folgendes:

>Nach Rechts oben wischen>Einstellungen>PC-Einstellungen ändern>Allgemein>Erweiterter Start>“Jetzt neu starten“>“Problembehandlung“>“Erweiterte Optionen“>“Starteinstellungen“

Der PC geht dann in eine Art Neustartmenü und bietet dort einige Problembehebungsoptionen an, von den gebotenen Auswahlmöglichkeiten will man die Taste 7, die bringt einem: „Erzwingen der Treibersignatur deaktivieren“.

Sodann startet Windows 8 neu.
Es sieht nicht anders aus, und es funktioniert auch nicht anders, aber man kann installieren, was man will.

In meinem Fall konnte ich über den o.g. Weg der manuellen Treiberaktualisierung den alten 64Bit Treiber für mein Epson Gerät installieren, der Drucker funktionierte anschließend ohne Probleme und mein Windows 8 läuft ebenfalls problemlos weiter.

Das Risiko hat sich also gelohnt.

Ach ja: betroffen war ein älterer Großdrucker vom Typ Epson Stylus Color 7600, der 2006 für 64Bit Windows XP und Vista zur Verfügung gestellte Treiber tut es auch auf Windows 8 anstandslos.

Ich finde das eine bemerkenswerte Leistung (von Windows 8), die so manch anderes System blass aussehen läßt. Investitionssicherheit ist ein schlagkräftiges Argument, und dieses spricht in diesem Fall für Windows 8.

Ich bin zufrieden, danke Microsoft!

Gruß, Andreas.