Sony Xperia Z3 – Android 6.0.1 – Rel. 23.5.A.1.291 – Erfahrungen

Da ist es nun – Android 6.0.1 für diverse Sony Handys.
U.a. auch für das Xperia Z3.

Ja, es hat wieder den Stamina Modus und auch den Ultra-Stamina-Modus.
Ja, es läuft alles, nichts Außergewöhnliches, keine Macken.

Das Programm das man auf dem PC braucht, um es auf dem Handy zu installieren heißt jetzt nicht mehr „Sony PC Companion“ sondern „Xperia Companion“.
Seisdrum, es funktioniert nach wie vor gut.

Ja, wenn man den Stamina Modus nicht aktiviert, verliert man deutlich an Laufzeit.
Aber: wenn man ihn aktiviert, läuft die GUI des Handys etwas – na sagen wir mal – eckig.
Nichts schlimmes, aber manche Übergänge wirken ruckelig, manche schönen Animationen in manchen Apps fehlen einfach ganz.
Nix schlimmes, aber man merkt, das ist noch nicht ganz zuende entwickelt.

Und nein, der Bluetooth Audio Streaming Bug (auch bekannt als Hiccup oder Schluckauf, spürbar in einem kleinen Ton-Aussetzer, wenn man irgendwas am Handy bedient) ist nicht beseitigt worden.

Fazit: Ordentlich, aber nicht wirklich ein großer Wurf.
Man hätte auch bei 5.1 bleiben können, fühlte sich runder an.

Sony versucht guten Service zu machen, welches „alte“ Handy bekommt schon hintereinander weg zwei neue Major-Releases an Android kostenlos nachgeliefert.

Aber so richtig der Kracher ist es nicht.

Da Huawei nun auch langsam im Software Service für Althandys besser wird (ja, das P8lite bekommt noch Android 6! – wer hätte das gedacht), wird es für Sony immer enger.

Preisvorteil? – nö – nie gewesen.
Qualitätsvorteil? – nö – nichts Spürbares.
Software Vorteil? – nö – auch nicht mehr.
Kamera-Vorteil? – nö – längst Geschichte.
Design-Vorteil? – nö – eher nicht, manche meinen das Gegenteil.

Ich seh Schwarz für Sony.
Das Z3 wird mein letztes gewesen sein.
Schade.

Gruß, Andreas.

NIE WIEDER ANDROID

3 einfache Entscheidungen von Google führen zu einer einfachen Entscheidung meinerseits:

1) es wird seit Android 4.2 kein UMS Modus mehr unterstützt, es gibt nur noch MTP, das ist nutzlos, denn damit kriegt man keinen Laufwerksbuchstaben zugeordnet
2) man kann ohne Root den Standard-Speicher-Ordner des Systems für Download Vorgänge nicht ändern
3) das System hat standardmäßig keinen Papierkorb

Das bedeutet:
Man kann das interne Laufwerk nicht als Laufwerk in Windows für Recovery Tools benutzen, weil es im USB Debugging Modus (den es immerhin mit Tricks noch gibt) nicht veröffentlicht wird.
Im MTP Modus bekommt man gar keine Laufwerksbuchstaben für die Recovery-Tools, und UMS gibt es ja nicht mehr.
Man kann den Standard-Download-Ordner nicht auf die externe SD umstellen, um solchen Unfug wenigstens für die Zukunft zu verhindern.

Endeffekt: wenn man aus Versehen eine Datei (oder schlimmer einen Ordner mit VIELEN Dateien) gelöscht hat – dann ist man komplett aufgeschmissen, denn das Android System verstopft systematisch jede Lösungsmöglichkeit, die Daten zu retten.

Und nein, das Gerät zu rooten halte ich nicht für eine zumutbare Lösung.

Also, solange das so bleibt lautet meine Entscheidung: NIE WIEDER ANDROID!

Und tschüss, Google.

Samsung Galaxy Tab GT-P1000 Update auf Android JellyBean 4.3

Mein gutes altes Ur-Tab (DAS sog. Galaxy Tab 7″) kam also in die Jahre… Irgendwann hatte es von Samsung generöserweise 1 (lese: ein) Android Update gegeben. So hatte das gute Stück also Gingerbread 2.3.3 und lief damit mehr schlecht als recht.

Performance? Naja. Stabilität und Speed moderner Apps? Naja.

Ich schaute mich um, las hier und hier wie man das Tab rootet und dann flasht. Mit was? Wenns von Samsung nix gibt? Naja, zum Glück gibts ja Community Varianten…

So merkte ich also, was ich da flashe: Cyanogenmod

Und war spontan begeistert, mit dem „alten“ Cyanogenmod 10.1 entsprechend Android JellyBean 4.2 lief das Tab schon deutlich besser.

Dann sah ich: wow – es gibt schon 4.4 KitKat für mein uralt-Tab!
Dann war mir der Mond aber doch zu neu, denn 4.4 ist im Moment noch nightly.

Aber: es gibt 4.3 Jelly Bean (Cyanogenmod 10.2) – zwar noch experimental – aber immerhin. Gesagt, getan.

Das gute ist ja: hat man einmal gerootet und CWM Backup (ClockworkMod Recovery) drauf, dann geht das flashen einer neuen Version in Minuten…

Und – was soll ich sagen, das hat sich voll gelohnt!
Das Tab läuft jetzt noch geschmeidiger, der Umstieg von JellyBean 4.2 auf 4.3 ist ein großer Sprung nach vorne. Möchte ich nicht missen!

Und jetzt mal ehrlich, Google, hört mal auf, den Cyanogenmod Jungs auf die Nerven zu fallen! Die polieren das Ansehen von Android mächtig positiv auf während STRUNZFAULE Hersteller wie zum Beispiel Samsung es eher nicht fördern…

DAS sollte auch Euch Kraken klar sein!

Danke Cyanogenmod!