Samsung Galaxy Tab GT-P1000 Update auf Android JellyBean 4.3

Mein gutes altes Ur-Tab (DAS sog. Galaxy Tab 7″) kam also in die Jahre… Irgendwann hatte es von Samsung generöserweise 1 (lese: ein) Android Update gegeben. So hatte das gute Stück also Gingerbread 2.3.3 und lief damit mehr schlecht als recht.

Performance? Naja. Stabilität und Speed moderner Apps? Naja.

Ich schaute mich um, las hier und hier wie man das Tab rootet und dann flasht. Mit was? Wenns von Samsung nix gibt? Naja, zum Glück gibts ja Community Varianten…

So merkte ich also, was ich da flashe: Cyanogenmod

Und war spontan begeistert, mit dem „alten“ Cyanogenmod 10.1 entsprechend Android JellyBean 4.2 lief das Tab schon deutlich besser.

Dann sah ich: wow – es gibt schon 4.4 KitKat für mein uralt-Tab!
Dann war mir der Mond aber doch zu neu, denn 4.4 ist im Moment noch nightly.

Aber: es gibt 4.3 Jelly Bean (Cyanogenmod 10.2) – zwar noch experimental – aber immerhin. Gesagt, getan.

Das gute ist ja: hat man einmal gerootet und CWM Backup (ClockworkMod Recovery) drauf, dann geht das flashen einer neuen Version in Minuten…

Und – was soll ich sagen, das hat sich voll gelohnt!
Das Tab läuft jetzt noch geschmeidiger, der Umstieg von JellyBean 4.2 auf 4.3 ist ein großer Sprung nach vorne. Möchte ich nicht missen!

Und jetzt mal ehrlich, Google, hört mal auf, den Cyanogenmod Jungs auf die Nerven zu fallen! Die polieren das Ansehen von Android mächtig positiv auf während STRUNZFAULE Hersteller wie zum Beispiel Samsung es eher nicht fördern…

DAS sollte auch Euch Kraken klar sein!

Danke Cyanogenmod!

Samsung Kies – jetzt reichts!

Jetzt reichts!

Mit dem neuesten Update von vor einigen Tagen hat sich Samsung Kies endgültig ins strategische Aus geschossen.

Wir erinnern uns: man braucht eine Software, um z.B. Kontakte und Termine aus Outlook in ein Samsung Mobilgerät hineinzusynchronisieren. Dabei ist es egal, ob das wie in meinem Fall ein Samsung Galaxy Tab oder eben auch ein anderes Mobilgerät wie ein Samsung Galaxy S oder SII ist.

Die dafür von Samsung angebotene und teilweise sogar per CD mitgelieferte Lösung ist eine Software namens Samsung KIES.

Ich hatte mich schonmal über die von Update zu Update fortschreitende Verschlimmbesserung dieser langsamen und umständlichen Lösung aufgeregt, siehe meinen letzten Artikel zu dem Thema.

Aber jetzt haben die Entwickler mit dem letzten Update von vor ein paar Tagen absolut den Vogel abgeschossen. Nach dem Update kommt plötzlich beim ersten Synchronisierungsvorgang ein bis dahin nie dagewesener Hinweis der Software, der irgendwas von einer Initialisierung der Synchronisierung faselt, man hat zwei Möglichkeiten irgendwas anzuklicken, die eine Möglichkeit sieht genauso wenig erhellend aus wie die andere. Man klickt also irgendwas, die Software macht irgendwas in ihrer behäbigen Art, die Synchronisierungsbalken unten rechts laufen durch – UND:

Heureka! Hinterher sind einfach alle Kontakte im Mobilgerät weg.

Das nicht auch noch die Kontakte im Outlook weg sind spricht für die Genialität entweder der Kies Entwickler oder für die Robustheit von Outlook.

Für mich heißt das: ES REICHT SAMSUNG!

Seid so konsequent wie Sony, die mal gleich gar nichts mitliefern, hier wurde beherzigt, was jeder wissen sollte: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal keinen Schrott liefern.

Gar kein Schrott ist besser als der Samsung Kies Schrott.

Wie gut, daß professionell gemachte und funktionierende Synchronisierungssoftware existiert, die sich noch nicht einmal darum schert, was alles für verschiedene Hardware von verschiedenen Herstellern zu synchronisieren ist und trotzdem absolut kugelsicher funktioniert:

MyPhoneExplorer

Sehr schlank, sehr schnell, mit perfekter Benutzerführung, logisch und nachvollziehbar, mit der richtigen Menge an Rückmeldung darüber, welche Konsequenzen die Synchronisierung auf den Datenstand der beteiligten Geräte hat, überschaubar und leicht beeinflussbar, absolut perfekt. So muss eine Synchronisierungssoftware sein.

Kostenlos (!) ausprobieren, sehr freuen und dann bereitwillig spenden, so habe ich das gemacht, weiter so!

Ach, das hätte ich beinah vergessen, ich muss nochmal eben Kies deinstallieren, der Quatsch reicht mir jetzt.

Samsung, macht Hausaufgaben! Eure Geräte sind nicht billig, und die Software Crew gehört gefeuert, komplett und ohne Ausnahme!

Euer Andreas.

Samsung Kies – die schlechteste Handy Synchronisierungssoftware

Diesem Titel ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Dass es einer Weltfirma wie Samsung nicht peinlich ist, eine Software auszuliefern, die zum Synchronisieren von Samsung Handys und Tablets notwendig ist, aber von Update zu Update immer schlechter wird?

KIES wird von Update zu Update langsamer, seit dem neuesten Update von vor einigen Tagen findet es noch nicht einmal mehr mein per USB angeschlossenes Samsung Galaxy Tab.

Mit viel Suchen findet man dann in einem Untermenü der Software versteckt einen Unterpunkt „Treiber für die Verbindung“ installieren.

Das habe ich angewählt und in der Tat, der Rechner tut was, nämlich seit gut einer Stunde die Treiber installieren. Er ist bei 46% und macht stetige Fortschritte.

Lächerlich. Einen USB Treiber für ein Samsung Galaxy Tab, seit einer guten Stunde und noch nicht fertig. Und nein, mein Rechner ist kein Pentium 1 mit 133 MHz und, 128 KB RAM und Windows 98.

Es gibt bessere Lösungen.

Gruß, andbar.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (8) – Kontaktchaos

Thema Heute: Chaos in den Kontakten

Hier ein fröhliches Durcheinander, das entsteht, wenn man in Outlook zwei Kontakte hat, die zufällig gleich heißen, aber einfach mal rein gar nichts miteinander zu tun haben und auch völlig unterschiedliche Kontaktdaten haben. Wenn man diese völlig unterschiedlichen Kontakte dann per KIES in das Samsung Galaxy Tab hineinsynchronisiert schmeißt das Galaxy Tab die Kontakte zusammen, dreht alles durch den Wolf und welche eMail Adresse oder Handy Telefonnummer dann zu wem gehört, das darf man sich selber ausdenken:

Kontaktchaos Samsung Galaxy Tab

Dazu bemerkt das Galaxy Tab lakonisch, dass es sich um „2 Beigetretene Kontakte“ handelt, was immer das heißen soll. Wer solchen Schwachsinn in Bits und Bytes gießt, gehört mit der Benutzung von Notizblöcken und Rolodexen bestraft, bis er grinst.

Die einzige „Lösung“ dieses Problems ist es tatsächlich, im Outlook in der Kontaktverwaltung z.B. den Nachnamen des einen Kontaktes zu ändern, was ich hier in der Form gemacht habe, dass der Namen des Kontaktes nun in Klammern die Firma mit enthält, in der er angestellt ist. Auch Blödsinn, funktioniert aber:

Kontaktordnung Samsung Galaxy Tab

So kriegt man das Galaxy Tab dazu, die Kontakte sauber auseinanderzuhalten, da es sich sichtlich nur am Datenfeld „Nachname“ orientiert und nicht wie z.B. ein Windows Phone, dass zur Sortierung eher das Feld „Speichern unter“ benutzt, wie man es aus Outlook kennt. Denn dieses geniale „Speichern unter“ Feld ermöglicht einem ja, festzulegen, ob man den Kontakt lieber unter dem Vornamen, dem Nachnamen, dem Firmennamen oder einer von dutzenden von Kombinationsmöglichkeiten daraus abgespeichert und damit eben auch gefunden haben möchte. Ein sehr geniales Ordnungsprinzip, an das man sich gewöhnen kann.

Also liebe Samsung / Android Entwicklercommunity:

Wertet verdammt nochmal per Default das „Speichern unter“ Feld aus und nicht das Feld „Nachname“. So schwer kann das nicht sein. Mannomann…

So long, Andreas.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (7) – Mailprogramme

Thema Heute: Mailprogramme

Nachdem ich ja hier schon davon berichtet hatte, dass das Standard Mailprogramm von Android auf dem Samsung Galaxy Tab beim Handling von IMAP Ordnern auf Mailservern so seine Eigenheiten hat (siehe Artikel zum „hilflosen“ Verbindungsfehler bei gelöschten IMAP Ordnern), habe ich nun aufgrund vieler positiver Rezensionen im App Market mal k9mail ausprobiert.

Da muß ich sagen, grundsätzlich eine gute App, die das Thema eMail schnell und gut erledigt, aber es ist z.Zt. sehr stark für sehr kleine Bildschirme (4 Zoll und kleiner, wie z.B. das Samsung Galaxy S) optimiert, was bedeutet, das die gute Übersichtlichkeit erkauft wird durch *sehr* viele Bedienungsumwege. Eine Unbequemlichkeit, die so groß ist und die Bedienung so umständlich macht, dass ich nicht einmal die Lust hatte, nach den Optionen für das Ordnerhandling zu suchen und damit noch nicht einmal ausprobiert habe, ob diese Anwendung denn gelöschte IMAP Ordner einwandfrei handhabt. Selbst nach dieser Option zu suchen dauert schon so lange, dass es einfacher ist, sich des Problems gelöschter IMAP Ordner in der Standard Android eMail App von Froyo auf andere Weise zu entledigen:

Man löscht einfach das eingerichtete eMail Konto und legt es neu an. Das führt dazu, dass man die eMail App dazu zwingt, die Ordner neu einzulesen, was natürlich nicht vorhandene Ordner aussen vor läßt. Vielleicht etwas radikal der Weg, aber wenn man seine Zugangsdaten schnell und sauber zur Hand hat, geht das schneller als in einer verquasten Alt-App nach (vielleicht nichteinmal vorhandenen) Optionen zu suchen.

Und so oft lösche ich IMAP Ordner ja nun auch wieder nicht.

Das Thema Mail bleibt aber leicht unbefriedigend, was schade ist, denn Mail ist eine Zentrale Anwendung für Tablet PCs.

Wenn mir also noch eine Lösung begegnet, dann schreibe ich darüber wieder hier.

LG, Andreas.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (6) – There’s an App for that

Thema heute: Apps

Habe das Samsung Galaxy Tab nun einige Tage in Benutzung und habe einiges an Apps ausprobiert. Da wollte ich mal die für mich wichtigsten und für gut befundenen ein bischen aus der Masse rausheben:

Android Apps

SoundHound

Wer Shazam für das iPhone / iPad kennt, kennt vielleicht auch schon SoundHound, zumindest auf dem iPad ist SoundHound auch schon recht gängig, SoundHound erkennt sehr viel Musik, man muß sie nicht einmal direkt vorspielen, auch vorsummen reicht manchmal schon. Besonders gut hat mir an der sehr gut funktionierenden Android Version von SoundHound gefallen, dass es pro Monat 5 kostenlose Erkennungen bietet. Oft reicht das. Auch sehr gut sind die Direktlinks zu Künstlerinfos. Auf jeden Fall eine Empfehlung.

handyCalc

Unverständlicherweise ist in der Grundausstattung des Samsung Galaxy Tab kein Taschenrechner enthalten. Auf der Suche nach einer „App for that“ bin ich irgendwann über handyCalc gestolpert. Für meinen Bedarf ist das Programm viel zu mächtig. HandyCalc kann zwar auch das klassische Taschenrechnen, aber er stellt sich dabei etwas sperrig an. Wenn man dann mal die super Einführung direkt in der App angesehen hat, fängt man an, zu verstehen und die App fängt an, eine gewisse Faszination auszuüben. Wer wirklich „nur“ einen Taschenrechner will, sollte vielleicht nochmal woanders schauen, wer aber einen gewissen Spieltrieb hat, für den kann handyCalc interessant werden.

Dolphin Browser HD

Kostenlos und trotzdem eine Spitzenanwendung für alle, denen der Standard Android Browser nicht ausreicht. Schneller, ressourcenschonender und was Flash angeht viel performanter als der Standard Android Browser. Selbiger ist zwar etwas einfacher zu verstehen und schmeichelt sich mit seiner leichten Bedienbarkeit ein, er hat aber deutliche Nachteile vor allem was das Multitasking des Samsung Galaxy Tab angeht, er zieht nämlich soviel Ressourcen, das selbst einfache, im Hintergrund laufende Musik bisweilen anfängt zu stottern. Bei Dolphin Browser HD passiert das nicht und das alleine ist schon eine Empfehlung. Vielleicht ist Dolphin Browser HD nicht so leicht zu durchschauen, wer aber mehr von seinem Browser erwartet und bereit ist, sich ein bischen in die Optionen einzulesen, wird mit einzigartigen Leckereien belohnt. So zum Beispiel eine einstellbare User Agent Einstellung. Wenn man die nämlich von „Android“ auf „Desktop“ umstellt, kann man verhindern, immer auf die „Mobile“ Seiten umgeleitet zu werden, etwas was man bei dem „Riesen“ Schirm des Samsung Galaxy Tab nun wirklich nicht braucht.

Thinking Space

Der Hit in Tüten, die erste Anwendung, für die ich mit Kußhand Geld (2,99 britische Pfund) bezahlt habe, obwohl eine kostenlose Variante zur Verfügung steht, die kaum Nachteile hat. Wer sich je mit Mindmapping beschäftigt hat, der weiß, das es bei der Strukturierung von komplexen Gedanken und Prozessen durch nichts zu ersetzen ist. Ich bevorzuge schon seit Jahren Software-unterstütztes Mindmapping und benutze dabei Freemind, das aus meiner Sicht beste freie Programm für diesen Zweck. Zu meiner großen Enttäuschung mußte ich feststellen, dass es bis dato keinen Port von Freemind auf die Android Platform gibt. Um so mehr habe ich mich gefreut, Thinking Space zu finden, eine App, die nativ das Dateiformat von Freemind verwendet und damit Mindmaps, die mit Freemind erstellt worden sind öffnen, bearbeiten und wieder sichern kann, ohne jeden Verlust. Ich bin begeistert, kann ich so doch meine „Gedankenkarten“ auf die intuitivste aller Arten an einem Tablet weiterbearbeiten. Dabei arbeitet Thinking Space ganz hervorragend, schnell, flüssig und mit interessanten, intutiven Bearbeitungskonzepten kommt man der „reinen Lehre“ vom Mindmapping nach Tony Buzan einen entscheidenden Schritt näher. Eine TOP Empfehlung für diese App.

Das wars für heute, LG, Andreas.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (5) – Bester PDF Reader

Das erste, worüber ich mich auf dem Galaxy Tab richtig geärgert habe:

Der Adobe Reader für Android

Ich betrachte öfter recht große, vom Layout her komplexe PDF Dateien.

Das Programm, was sich dabei sofort unrühmlich bekleckert hat, stammt vom Erfinder des Formates. Peinlich peinlich. Beim Rendern solcher grosser PDF Dateien bekommt man von Adobe Reader kein Feedback was er da gerade macht, am Anfang bleibt der Bildschirm quälend lange schwarz, irgendwann bequemt er sich, die erste Seite auszugeben, dann denkt man, nun ist es geschafft und blättert weiter auf Seite 2 des PDF Dokumentes, und was passiert? Nichts. Minutenlang denkt das Programm nach, um dann irgendwann nach einer halben Ewigkeit auf Seite 3 von 8 einfach kommentarlos abzuschmieren.

Dass es dabei das Android System nicht mitreißt spricht für dessen gute Qualität.

Gefrustet machte ich mich auf die Suche nach alternativen Apps, um *nichts* zu finden, was brauchbar war.

Schließlich begann ich mich zu fragen, warum eigentlich fragt mich mein Galaxy Tab, wenn ich ein PDF unter „Eigene Dateien“ im entsprechenden Speicherordner antippe, ob ich den Vorgang mit Adobe Reader oder mit ThinkFree Office „abschließen“ möchte… Hmmm? Geht das denn, den „Vorgang“ mit ThinkFree Office „abzuschließen“?

Einfach mal angetippt – und siehe da, eine Offenbarung:

ThinkFree Office kann, was Adobe nicht kann, sauber ein PDF anzeigen!

Man bekommt eine saubere Statusanzeige über den Fortschritt des Renderings oben in der App, das komplexe PDF baut sich auch schrittweise auf, sodass man nicht Ewigkeiten auf einen schwarzen Bildschirm starrt, und das ganze geht auch noch schnell und über mehrere Seiten und das ohne Absturz und beim zweiten Durchblättern sichtlich sogar aus dem Cache ohne erneutes Rendern und damit noch schneller! Perfekt.

Hier ein 100% für die Grundausstattung des Galaxy Tab, denn das im App Market rund 11 EUR teure ThinkFree Office ist schon kostenlos fertig vorinstalliert.
Danke Samsung.
Danke an die ThinkFree Corporation für ein gutes Produkt – ThinkFree Office für Android

 

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (4) – Guter Funkempfang

Heute mal ein sehr positiver Erfahrungsbericht, Thema:

Die hervorragende Empfangsqualität des Samsung Galaxy Tab

Ich war gestern/vorgestern in der Nordwestuckermark unterwegs, eine landschaftlich wunderschöne Gegend, aber bisweilen etwas dünn besiedelt, AKA einsam. Daraus folgt eine teilweise eher „übersichtliche“ Abdeckung mit Funknetzen. Ich war da in einer Ecke unterwegs, von der man mir schon vorher sagte, wenn Du Dich verfährst und uns nicht findest, dann mußt Du ein Stück zur nächstgrößeren Stadt zurückfahren, um wieder Netz zu haben und uns anrufen zu können. Oha.

Als ich dann schließlich dort ankam, ging im und ums Haus nix. Jedes Handy war mehr als tot, ein Nokia, ein LG, ein Toshiba Handy, alle kein Netz.

Dann das Galaxy Tab ausgepackt, und voila! Netz!

Zwar nur GPRS, aber selbst damit ging das Surfen flotter als mit der vorhandenen Hausleitung (eine sog. Doppel-ISDN Surfleitung – DSL gibts da eh nicht). Und somit hätte ich auch (wenn ich gewollt hätte) mit dem Galaxy Tab telefonieren können.

Soviel dazu, man muß dem Galaxy Tab wohl zugestehen, dass es ein empfangsstarkes Funkmodul hat.

Ich bin zufrieden. LG, Andreas.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (3) – Galaxy Tab in der Praxis

Heute mal eine Anwendungsnotiz aus der Praxis:

Bei einigen netten Anwendungen aus dem Android Market merkt man doch leider, dass ein Galaxy Tab nicht zum Testen zur Verfügung stand. Z.B. die sehr schöne App “Retro Camera“ macht zwar mit dem Galaxy Tab klasse Aufnahmen, die wirklich authentisch Retro wirken, aber ein kleiner Schönheitsfehler zeigt sich wohl nur auf dem Galaxy Tab: Es gibt kein Sucherbild, der Kamerasucher bleibt bei Verwendung von “Retro Camera“ leider schwarz. Wenn man sich an diese Form des „Lomographierens“ gewöhnt hat, gelingen trotzdem nette Bilder, und immerhin ist der ganze Spass kostenlos …

Retro Camera

Das Bild entstand gestern mit dem Samsung Galaxy Tab und wurde direkt vom Tab in dieses Content Management System hier hochgeladen, ohne weitere Bearbeitung und ohne Umwege.

UPDATE – 16.11.2010:

Der Autor von Retro Camera hat zugehört, vor ein paar Tagen kam ein Update heraus, nun gibt es auch auf dem Galaxy Tab ein Sucherbild.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (2) – Galaxy Tab in der Praxis

Mittlerweile habe ich den ersten -wenn man so will- Bug, oder vielleicht eher die erste Bedienungs-Ungereimtheit des Samsung Galaxy Tab finden können.

Ein kleiner Exkurs wie ich drauf gekommen bin:

Ich arbeite intensiv mit IMAP Ordnern. Warum? Nun, ich habe einen ziemlichen Zoo an verschiedenen Computergeräten, Stand PCs, Notebooks, Smartphones und nun auch einen Tablet PC (das Samsung Galaxy Tab). Dabei möchte ich meine eMail überall gleich vorfinden, egal welches Gerät ich gerade benutze. IMAP Ordner ermöglichen das auf sehr elegante Weise. Ich muß mir zudem nie mehr Gedanken darüber machen, welches eMail Programm ich auf einem PC benutze und ich muß auch keine eMails „umziehen“, rüberkopieren oder ein Backup von Ihnen machen. Die eMails liegen ausschließlich an einem Ort, nämlich dem IMAP eMail Server meiner eMail Provider (Dienstleister). Dort werden sie auch regelmäßig gesichert. Einfacher und sicherer gehts nicht.

Was folgt daraus:

Wenn man also intensiv mit IMAP Ordnern arbeitet, dann bleibt es nicht aus, das man beim Aufräumen mal einen komplett leert und anschließend feststellt, dass man ihn nicht mehr braucht. Das geht auf dem Samsung Galaxy Tab besonders leicht, denn eMails durchsehen, löschen, verschieben, das alles geht superleicht auf dem Galaxy Tab und das macht Spaß. Dann stellt man als nächstes fest: oh, das Galaxy Tab kann ja IMAP Ordner gar nicht löschen. Hmmm, unschön, aber kein Beinbruch, macht man ein Outlook irgendwo auf (ja auch Mobile Outlook auf Windows Phones geht) und löscht den Ordner halt da. Gut.

Und was macht das Galaxy Tab nun wirklich falsch:

Wenn man anschließend im Galaxy Tab das entsprechende eMail Konto mit dem gelöschten Ordner öffnet, stellt man fest: dort ist der gelöschte Ordner als Karteileiche weiter vorhanden, tippt man diesen (ja tatsächlich auf dem Server nicht mehr vorhandenen) Ordner an, wird das Galaxy Tab komplett hilflos, dann zeigt es nur einen Verbindungsfehler an, etwa so:

Peinlich, peinlich.

Korrekt wäre es, an dieser Anwendungsstelle z.B. den Benutzer zu fragen:

„Dieser Ordner wurde auf dem Server gelöscht – Soll er aus der Liste der zu synchronisierenden Objekte gelöscht werden?“

Dann eine Bestätigung, die der Benutzer antippen muß und fertig, weg mit dem Ordner aus der Liste.

Streng genommen müßte man nichtmal das tun, ein simples Entfernen des Ordners aus der Liste mit einem leichten Popup unten, so in der Art: „Entferne gelöschte IMAP Ordner“ würde es auch tun.

Der Benutzer wäre informiert und gut ist.

Was muß Samsung tun:

Dieses hilflose „Verbindungsfehler“, das wir hier sehen, läßt deutlich spüren, dass hier nicht zuende gedacht wurde.

Ich würde erwarten, dass Samsung einfach ein Update der eMail App ausrollt und gut ist, aber vielleicht werden wir auf den Nachfolger von Android 2.2 (Froyo) warten müssen, bis dieser Bug behoben ist. Denn Samsung solch einen Fehler mitzuteilen scheint unmöglich…

So long, Andreas.