Windows Defender und wie man ihn loswird

Windows Defender – das überflüssigste Stück Software seit Erfindung des kommerziellen Virenscanners und wie ich es unter Vista endgültig loswerde:

In der Systemsteuerung/Verwaltung/Dienste den Dienst Windows Defender abschalten und in der Registry [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows\CurrentVersion\ Run] „Windows Defender“=“%ProgramFiles%\\Windows Defender\\MSASCui.exe -hide“ löschen. Dann hat man auch Ruhe vor dem Teil.

Endlich.

Bye, Andreas.

Samsung Kies – die schlechteste Handy Synchronisierungssoftware

Diesem Titel ist eigentlich nichts hinzuzufügen.

Dass es einer Weltfirma wie Samsung nicht peinlich ist, eine Software auszuliefern, die zum Synchronisieren von Samsung Handys und Tablets notwendig ist, aber von Update zu Update immer schlechter wird?

KIES wird von Update zu Update langsamer, seit dem neuesten Update von vor einigen Tagen findet es noch nicht einmal mehr mein per USB angeschlossenes Samsung Galaxy Tab.

Mit viel Suchen findet man dann in einem Untermenü der Software versteckt einen Unterpunkt „Treiber für die Verbindung“ installieren.

Das habe ich angewählt und in der Tat, der Rechner tut was, nämlich seit gut einer Stunde die Treiber installieren. Er ist bei 46% und macht stetige Fortschritte.

Lächerlich. Einen USB Treiber für ein Samsung Galaxy Tab, seit einer guten Stunde und noch nicht fertig. Und nein, mein Rechner ist kein Pentium 1 mit 133 MHz und, 128 KB RAM und Windows 98.

Es gibt bessere Lösungen.

Gruß, andbar.

Sony Ericsson Xperia Arc Stärken und Schwächen

Habe das Xperia Arc jetzt seit einigen Tagen. Ich muss sagen, damit macht auch mal wieder telefonieren Spass. Wer hätte dass gedacht… Ein Smartphone, mit dem telefonieren Spass macht… Leicht zu bedienen, super Sprachqualität, alles gut sollte man meinen…

Aber mal ehrlich: Ein Telefon im Jahre 2011, bei dem man die Kontakte nur nach dem Vornamen sortieren kann.

Oh bitte, Deutschland ist noch kein Bundesstaat der USA. Sony, macht Hausaufgaben, mann, mann.

Photoshop Tastatur Shortcut Vordergrund / Hintergrund tauschen

Wer je mit Photoshop intensiv retuschiert hat, der weiß, dass man beim Bearbeiten von Auswahlen im Maskierungsmodus ständig zwischen Vordergrund- und Hintergrundfarbe (also in dem Fall zwischen Schwarz und Weiß) wechseln muß, da man beim Masken anpassen eben doch mal drüber malt, wenn die Kontur schwierig ist und dann eben mit der Gegenfarbe korrigiert, denn Schwarz beseitigt rote Maske (fügt der Auswahl also etwas hinzu) und Weiß erstellt rote Maskierung, nimmt also von der Auswahl etwas weg (schützt, maskiert, den Bildbereich, daher auch der Begriff Maske).

Wenn man zu diesem Zweck jedes Mal in die Werkzeugpalette klicken muß, kann einen das wahnsinnig machen.

Drum gibt es dafür einen Tastatur-Shortcut, der in der Hilfe (zumindest in den mir bekannten, älteren Photoshop Varianten) nicht erwähnt wird.

Drum ist er hier, für alle, die sonst wahnsinnig werden:

  • wechseln zwischen Vordergrund- und Hintergrundfarbe: mit der Taste X
  • Vordergrundfarbe auf Schwarz und Hintergrundfarbe auf Weiss
    einstellen: mit der Taste D

HTH, Andreas.

Internet Browser – Opera 11 – Suchfunktion

Eben in Opera 11 entdeckt: die Suchfunktion (STRG +f)

Wer schon immer mal wissen wollte, wie eine gute Suchfunktion auszusehen und zu funktioniern hat, der drücke in Opera 11 einfach mal STRG +f -erst die Steuerungstaste unten links, die sogenannte string-taste (das ist falsch, jaja…) und dann gleichzeitig das kleine f drücken- und gebe einen Suchbegriff im oben links erscheinenden Feld ein:

Opera blendet die ganze Webseite grau ab und hebt die erste und dann die folgenden Fundstellen für den Suchbegriff unterschiedlich farbig hervor. Die Webseite bleibt komplett les- und erfassbar.

Genial. Das sollte immer und überall so funktionieren.

Besser geht es nicht.

So long, Andreas.

Internet Browser – Opera 11

Nachdem mich Opera Mobile auf meinem Windows Phone schon begeistert hat, trotz -oder gerade wegen- der fehlenden Flash Unterstützung habe ich heute nach längerer Abstinenz mal wieder einen Opera Browser für einen normalen PC (also einen unter Windows XP) ausprobiert.

Der Grund war simpel: Die Tele 5 Webseite wird weder mit Internet Explorer 8, noch mit Firefox 3.6.13 korrekt dargestellt. Firefox verschiebt den Text ganz nach unten, man kann ihn nur erahnen, IE 8 zeigt ungefähr die Hälfte, auch nicht besser.

Also dachte ich: letzter Versuch, bevor ich die Webseite als schlecht programmierter Bull…. abbuche: Opera.

Boah.

Ist der Opera (11) gut geworden.

Was Chrome nur verspricht aber nicht hält, Opera hält, was es gar nicht groß verspricht: Es ist schnell. Beim Starten. Beim Anzeigen von Webseiten.

Aber das ist noch nicht alles. Auch die restlichen Versprechen hält Opera.

Der Installer ist schlank, unter 10 MB. Er installiert schnell, rasend schnell.

Er startet schnell, sehr schnell – und der Browser läuft. Schnell.

Das Tab Handling mit stacked Tabs ist Hammer. Die Tab Voransichten sind genial. Die Umschaltung auf Vollbilddarstellung (F11) geht auch auf einer schwachen Maschine raketengleich. Keine Verzögerung. Der Browser verschwendet keinen Platz auf dem Bildschirm, bleibt extrem schlank. Das Zooming läuft super und ohne jede Veränderung der Webseite (Zoom ganz unten rechts, schieberegler, Reset auf 100% wie immer mit STRG+0). Und um alldem die Krone aufzusetzen, hat das Opera Team hier Mausgesten eingebaut, die man wirklich mal gebrauchen kann, die funktionieren, die tatsächlich eine Erleichterung sind. Rechte Maustaste und ein leichter Wisch nach links blättert zurück, rechte Maustaste plus Wisch nach rechts blättert vor, rechte Maustaste und ein Wisch nach unten öffnet den darunterliegenden Link in einem neuen Tab. Klingt nicht nach was Besonderem? Doch – ist es, denn bei Opera funktionierts und das gleich beim ersten Mal, nicht nach fünfmal üben durch den Benutzer. So muß das sein.

Das ist für mich alles, wofür Firefox mal angetreten ist, aber schon lange aus den Augen verloren hat.

Das ist ein für meinen Geschmack sehr gut programmiertes Stück Software.
Hut ab vor den Leuten, die das gecodet haben.

Opera sollte der Browser Marktführer sein.

Für mich ist er es ab sofort.

Tschau, Andreas.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (8) – Kontaktchaos

Thema Heute: Chaos in den Kontakten

Hier ein fröhliches Durcheinander, das entsteht, wenn man in Outlook zwei Kontakte hat, die zufällig gleich heißen, aber einfach mal rein gar nichts miteinander zu tun haben und auch völlig unterschiedliche Kontaktdaten haben. Wenn man diese völlig unterschiedlichen Kontakte dann per KIES in das Samsung Galaxy Tab hineinsynchronisiert schmeißt das Galaxy Tab die Kontakte zusammen, dreht alles durch den Wolf und welche eMail Adresse oder Handy Telefonnummer dann zu wem gehört, das darf man sich selber ausdenken:

Kontaktchaos Samsung Galaxy Tab

Dazu bemerkt das Galaxy Tab lakonisch, dass es sich um „2 Beigetretene Kontakte“ handelt, was immer das heißen soll. Wer solchen Schwachsinn in Bits und Bytes gießt, gehört mit der Benutzung von Notizblöcken und Rolodexen bestraft, bis er grinst.

Die einzige „Lösung“ dieses Problems ist es tatsächlich, im Outlook in der Kontaktverwaltung z.B. den Nachnamen des einen Kontaktes zu ändern, was ich hier in der Form gemacht habe, dass der Namen des Kontaktes nun in Klammern die Firma mit enthält, in der er angestellt ist. Auch Blödsinn, funktioniert aber:

Kontaktordnung Samsung Galaxy Tab

So kriegt man das Galaxy Tab dazu, die Kontakte sauber auseinanderzuhalten, da es sich sichtlich nur am Datenfeld „Nachname“ orientiert und nicht wie z.B. ein Windows Phone, dass zur Sortierung eher das Feld „Speichern unter“ benutzt, wie man es aus Outlook kennt. Denn dieses geniale „Speichern unter“ Feld ermöglicht einem ja, festzulegen, ob man den Kontakt lieber unter dem Vornamen, dem Nachnamen, dem Firmennamen oder einer von dutzenden von Kombinationsmöglichkeiten daraus abgespeichert und damit eben auch gefunden haben möchte. Ein sehr geniales Ordnungsprinzip, an das man sich gewöhnen kann.

Also liebe Samsung / Android Entwicklercommunity:

Wertet verdammt nochmal per Default das „Speichern unter“ Feld aus und nicht das Feld „Nachname“. So schwer kann das nicht sein. Mannomann…

So long, Andreas.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (7) – Mailprogramme

Thema Heute: Mailprogramme

Nachdem ich ja hier schon davon berichtet hatte, dass das Standard Mailprogramm von Android auf dem Samsung Galaxy Tab beim Handling von IMAP Ordnern auf Mailservern so seine Eigenheiten hat (siehe Artikel zum „hilflosen“ Verbindungsfehler bei gelöschten IMAP Ordnern), habe ich nun aufgrund vieler positiver Rezensionen im App Market mal k9mail ausprobiert.

Da muß ich sagen, grundsätzlich eine gute App, die das Thema eMail schnell und gut erledigt, aber es ist z.Zt. sehr stark für sehr kleine Bildschirme (4 Zoll und kleiner, wie z.B. das Samsung Galaxy S) optimiert, was bedeutet, das die gute Übersichtlichkeit erkauft wird durch *sehr* viele Bedienungsumwege. Eine Unbequemlichkeit, die so groß ist und die Bedienung so umständlich macht, dass ich nicht einmal die Lust hatte, nach den Optionen für das Ordnerhandling zu suchen und damit noch nicht einmal ausprobiert habe, ob diese Anwendung denn gelöschte IMAP Ordner einwandfrei handhabt. Selbst nach dieser Option zu suchen dauert schon so lange, dass es einfacher ist, sich des Problems gelöschter IMAP Ordner in der Standard Android eMail App von Froyo auf andere Weise zu entledigen:

Man löscht einfach das eingerichtete eMail Konto und legt es neu an. Das führt dazu, dass man die eMail App dazu zwingt, die Ordner neu einzulesen, was natürlich nicht vorhandene Ordner aussen vor läßt. Vielleicht etwas radikal der Weg, aber wenn man seine Zugangsdaten schnell und sauber zur Hand hat, geht das schneller als in einer verquasten Alt-App nach (vielleicht nichteinmal vorhandenen) Optionen zu suchen.

Und so oft lösche ich IMAP Ordner ja nun auch wieder nicht.

Das Thema Mail bleibt aber leicht unbefriedigend, was schade ist, denn Mail ist eine Zentrale Anwendung für Tablet PCs.

Wenn mir also noch eine Lösung begegnet, dann schreibe ich darüber wieder hier.

LG, Andreas.

Samsung Galaxy Tab – Erfahrungsbericht (6) – There’s an App for that

Thema heute: Apps

Habe das Samsung Galaxy Tab nun einige Tage in Benutzung und habe einiges an Apps ausprobiert. Da wollte ich mal die für mich wichtigsten und für gut befundenen ein bischen aus der Masse rausheben:

Android Apps

SoundHound

Wer Shazam für das iPhone / iPad kennt, kennt vielleicht auch schon SoundHound, zumindest auf dem iPad ist SoundHound auch schon recht gängig, SoundHound erkennt sehr viel Musik, man muß sie nicht einmal direkt vorspielen, auch vorsummen reicht manchmal schon. Besonders gut hat mir an der sehr gut funktionierenden Android Version von SoundHound gefallen, dass es pro Monat 5 kostenlose Erkennungen bietet. Oft reicht das. Auch sehr gut sind die Direktlinks zu Künstlerinfos. Auf jeden Fall eine Empfehlung.

handyCalc

Unverständlicherweise ist in der Grundausstattung des Samsung Galaxy Tab kein Taschenrechner enthalten. Auf der Suche nach einer „App for that“ bin ich irgendwann über handyCalc gestolpert. Für meinen Bedarf ist das Programm viel zu mächtig. HandyCalc kann zwar auch das klassische Taschenrechnen, aber er stellt sich dabei etwas sperrig an. Wenn man dann mal die super Einführung direkt in der App angesehen hat, fängt man an, zu verstehen und die App fängt an, eine gewisse Faszination auszuüben. Wer wirklich „nur“ einen Taschenrechner will, sollte vielleicht nochmal woanders schauen, wer aber einen gewissen Spieltrieb hat, für den kann handyCalc interessant werden.

Dolphin Browser HD

Kostenlos und trotzdem eine Spitzenanwendung für alle, denen der Standard Android Browser nicht ausreicht. Schneller, ressourcenschonender und was Flash angeht viel performanter als der Standard Android Browser. Selbiger ist zwar etwas einfacher zu verstehen und schmeichelt sich mit seiner leichten Bedienbarkeit ein, er hat aber deutliche Nachteile vor allem was das Multitasking des Samsung Galaxy Tab angeht, er zieht nämlich soviel Ressourcen, das selbst einfache, im Hintergrund laufende Musik bisweilen anfängt zu stottern. Bei Dolphin Browser HD passiert das nicht und das alleine ist schon eine Empfehlung. Vielleicht ist Dolphin Browser HD nicht so leicht zu durchschauen, wer aber mehr von seinem Browser erwartet und bereit ist, sich ein bischen in die Optionen einzulesen, wird mit einzigartigen Leckereien belohnt. So zum Beispiel eine einstellbare User Agent Einstellung. Wenn man die nämlich von „Android“ auf „Desktop“ umstellt, kann man verhindern, immer auf die „Mobile“ Seiten umgeleitet zu werden, etwas was man bei dem „Riesen“ Schirm des Samsung Galaxy Tab nun wirklich nicht braucht.

Thinking Space

Der Hit in Tüten, die erste Anwendung, für die ich mit Kußhand Geld (2,99 britische Pfund) bezahlt habe, obwohl eine kostenlose Variante zur Verfügung steht, die kaum Nachteile hat. Wer sich je mit Mindmapping beschäftigt hat, der weiß, das es bei der Strukturierung von komplexen Gedanken und Prozessen durch nichts zu ersetzen ist. Ich bevorzuge schon seit Jahren Software-unterstütztes Mindmapping und benutze dabei Freemind, das aus meiner Sicht beste freie Programm für diesen Zweck. Zu meiner großen Enttäuschung mußte ich feststellen, dass es bis dato keinen Port von Freemind auf die Android Platform gibt. Um so mehr habe ich mich gefreut, Thinking Space zu finden, eine App, die nativ das Dateiformat von Freemind verwendet und damit Mindmaps, die mit Freemind erstellt worden sind öffnen, bearbeiten und wieder sichern kann, ohne jeden Verlust. Ich bin begeistert, kann ich so doch meine „Gedankenkarten“ auf die intuitivste aller Arten an einem Tablet weiterbearbeiten. Dabei arbeitet Thinking Space ganz hervorragend, schnell, flüssig und mit interessanten, intutiven Bearbeitungskonzepten kommt man der „reinen Lehre“ vom Mindmapping nach Tony Buzan einen entscheidenden Schritt näher. Eine TOP Empfehlung für diese App.

Das wars für heute, LG, Andreas.