vmware no 3d support is available from the host

Du hast von Windows 8 auf Windows 10 migriert, weil Dir Microsoft die Freundschaft – äh – den Support für Windows 8.1 – abgekündigt hat. Soweit so schlecht.
Dann bist Du angenehm überrascht, dass der Übergang erstaunlich gut läuft und hinterher auch Dein ganzer Softwarezoo noch läuft.

Nur die VMWARE 12 die Du drauf hattest, weil Du noch ein altes Betriebssystem im Sandkasten vorhalten musst (hier Windows XP auf dem ein altes System zur KFZ-Teile Zuordnung eines großen Automotive Herstellers läuft), das wollte Dich der Windows Upgrade Assistent (guckst Du hier – echt klasse – auch in 2023 (!): bei Win 10 kostenlos von Computer Bild) partout nicht behalten lassen. Du musstest vor dem Upgrade auf „entfernen“ klicken, sonst hätte Dich der Herr Microsoft schlicht nicht auf „WEITER“ gelassen. Ok, so weit so schlecht, wenn das alle Probleme sind, das schaffen wir schon.

Denkste.

Hinterher greifst Du Dir also den kostenlosen VMWARE 17 Player, der schonmal richtig schlecht zu finden ist (logo – VMWARE will ja was verkaufen, nicht was verschenken), installierst den und startest Deine alte VM, die Du glücklicherweise ja noch hast, denn die wird bei der Deinstallation von VMWARE 12 glücklicherweise nicht mit gelöscht.

Das geht zwar – aber herrje – jedes zweite Fenster, dass Du in der laufenden VM dann aufmachst zeigt entweder schwarz oder gar keinen Inhalt (dann scheint das Desktop untendrunter hässlich durch).

Na toll.

Ach ja, da war ja noch was. Beim aufwecken der VM sagte der Player ja was hässliches:

no 3d support is available from the host – 3d is deactivated (oder so ähnlich)

Ja klar, dass das unerwartetes Verhalten erzeugt ist klar.

Nach viel gemache und gegoogel werden Dir zwei Sachen klar, mit denen Du nicht gerechnet hast:

  1. Der super Win10 Upgrade Assistent lässt doch eisenhart Deinen alten Grafikkarten Treiber für Windows 8 auf der Windows 10 Maschine weiter laufen. Kommentarlos. Na toll.
  2. Alle sagen, Du sollst eine VM nach der Migration nicht neu starten, sondern nur aus dem Suspended Status wieder aufwecken, weil sich sonst alles zerschießt.

Das ist alles Quatsch.
Natürlich holst Du Dir nach einem Upgrade von Win8 auf Win10 erstmal einen neuen Graka Treiber. Warum auch nicht, nur dran denken musst Du selber, weil man fehlende Funktionen wie eine zeitgemäße 3D Unterstützung manchmal je nach Anwendungsszenario schlicht nicht merkt. Und der Upgrade Assistent ist da mal keine Hilfe.

Und die VM im Player fährst Du erstmal runter. Das macht gar nix.
Denn beim wieder hochfahren (echtes Booten) – und nur dann – wird nämlich von den installierten VMWARE Tools in Deiner VM eine Erkennung durchgeführt, ob vom Player her eine neue Version VMWARE Tools bereit gestellt wird. Die wird dann nämlich in Deiner VM upgedated. Und nein, das sollte man nicht unterbinden.
Denn dann passen VMWARE Tools und VMWARE Player Version nämlich wieder zusammen, und nein, das kann man an der Versionnummer nicht erkennen.
Denn z.B. zu VMWARE 12 gehören die VMWARE Tools 10.0.10 und zu VMWARE 17 gehören die VMWARE Tools 10.0.12.

Und das ist der wirkliche Grund für Deine kaputten Fenster, und nicht der fehlende 3D Support, was man meinen könnte.

Insofern ist die Fehlermeldung „no 3d support is available from the host“ zwar auch nicht schön, hat aber mit kaputten Fenstern, die schwarz oder gar nichts anzeigen nichts zu tun.

Da muss man erstmal drauf kommen.
HTH, irgendwem, der auch so’n Schei.. erlebt.
Gruß, Andreas.