Hallo WordPress – bye Zenphoto

Dies ist also der erste Artikel, der direkt hier auf meiner neuen Webseite
Proudly powered by WordPress geschrieben wurde.
Alle anderen Artikel, die ein Veröffentlichungsdatum haben, dass vor dem Datum dieses Artikels liegt, wurden aus meinem alten CMS (Zenphoto) hierher importiert, sind sozusagen „umgezogen“.

Wenn sich jemand fragen sollte, warum ich von Zenphoto zu WordPress wechsele, oder sich vielleicht selbst ein paar schmerzliche Erfahrungen ersparen will, der ist herzlich eingeladen, diese kleine Geschichte zu lesen:

Meine Entwicklung als Webdesiger meines kleinen Webauftritts hat mich durch die gleichen Höhen und Tiefen geführt, die wahrscheinlich so mancher Webdesigner kleinerer, eigener und nicht ganz so fürchterlich wichtiger Webauftritte auch durchgemacht hat.

1995 startete ich mit hartem HTML Coding und einer sehr einfachen Webseite, alles selbst geschrieben, alles selbst hochgeladen, konnte nix, sah nach nix aus, aber mei, was war mer stolz…

Irgendwann wurde der Inhalt mehr, der Aufwand größer und um das alles machbar zu halten folgte, was kommen mußte: NetObjectsFusion. Mit NetObjects ging ich durch die Höhen und Tiefen von Fusion 3.0 über 4.0, 7.0, um dann irgendwann bei 10 oder 11 langsam die Übersicht und den Glauben an die Software zu verlieren.

Mir wurde klar: das ist nicht die Zukunft von Content Management, und wer heute noch an der Software klebt, steckt entweder verdammt tief drin und weiß was er tut, oder er findet einfach nicht mehr raus und nicht den Mut, einen radikalen Schnitt zu tun.

Ich verguckte mich auf der Suche nach Alternativen in das damals schlanke, kleine und gut funktionierende Zenphoto. Eine einfache Lösung, die tat, was sie versprach, eine kleine Gallerie mit eigenen Fotos und einem bischen Gedöns drumrum sauber, valid und ohne großen Heckmeck ans Netz zu bringen.

Eine -lange- Weile hielt ich ihr die Treue, um dann irgendwann zu erkennen: mein Webserver war gehackt worden. Ouch. Warum nur? Nunja, ich hatte (so einige) Updates ausgelassen. Die Software wurde zwar besser und sicherer gemacht, aber das Updaten artete jedesmal in einen derartigen Stress aus, das ich es eben doch mal eine Weile unterließ. Lief ja alles. Tödlich. Der Updateprozess war (und ist es Stand heute, an dem Tag, an dem dieser Artikel geschrieben wird, immer noch) wirklich schwierig. Fehlermeldungen ohne Ende, kaputte Funktionen auf der Site, wenig Hilfe seitens der Software, viel Rumgegrabe in einem wenig frequentierten Forum, usw. usw. Im Endeffekt hab ich es immer wieder hinbekommen, aber MANN, war das schwierig. Naja, dümmer bin ich davon nicht geworden.

Zuletzt fehlte es dann zusätzlich auch noch an Funktionalität.
Die irgendwann integrierte Möglichkeit, Seiten mit Hilfe von Zenpage separat zu pflegen schien verlockend und ein Update wert, aber Du meine Güte, wer hat diesen Editor da eingebaut, TinyMCE ist und bleibt etwas zum Abgewöhnen.
Schlussendlich schien auch die Zahl der offiziell supporteten Themes (Design-Alternativen zum einfach Anwenden) eher ab- als zuzunehmen und was richtig Schickes war auch nicht dabei, im Gegenteil, mein Lieblings-Theme wurde plötzlich sogar häßlicher.

Das war für mich der Punkt, mal wieder einen radikalen Schnitt zu tun:

Hin zu WordPress.

Ich hoffe, die Webseite wird so schöner, nützlicher und für mich besser zu unterhalten.

Gruß, Andreas.